Nissan hat als erster Automobilhersteller eine bei Einbruch der Dunkelheit selbstleuchtende, umweltfreundliche Autolackierung vorgestellt. Die Farbe speichert tagsüber die UV-Strahlung der Sonne und lässt den für das Experiment ausgewählten Nissan Leaf strahlen.
Entwickelt hat den „Starpath“ getauften Lack der britische Erfinder Hamish Scott. Er lässt die Außenhaut des Nissans acht bis zehn Stunden lang sanft glimmen, sodass der Leaf zum Beispiel auf dunklen Seitenstraßen oder einem unbeleuchteten Parkplatz leichter auszumachen ist.
Der Zauberlack besteht ausschließlich aus organischen Materialien und lässt sich auf allen festen Unterlagen wie Asphalt, Beton oder Holz auftragen. Diverse Drittanbieter bieten bereits heute nicht-organische Leuchtlacke oder selbstleuchtende Fahrzeug-Folierungen an. Doch ist Nissan der erste Autobauer, der einen Lack nach dieser umweltfreundlicheren Formel direkt auf die komplette Karosserie aufbringt.
Noch ist ein Einsatz in der Großserie nicht vorgesehen, doch rechnet Nissan im Fall einer Serienfreigabe mit einer Lebensdauer von 25 Jahren. Der jetzt vorgestellte selbstleuchtende Leaf soll vor allem symbolisieren, dass immer mehr Elektroauto-Besitzer ihr Fahrzeug mit Hilfe von Solarenergie aufladen.
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