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Keine Rettungsgasse: Rettungskräfte müssen zwei Kilometer zu Fuß gehen

03.03.2017 09:59 Uhr
Keine Rettungsgasse: Rettungskräfte müssen zwei Kilometer zu Fuß gehen
Auf deutschen Autobahnen ist die Rettungsgasse noch längst keine Selbstverständlichkeit
© Foto: chris-m/Fotolia

Kein Durchkommen zum Unfall: Ende Februar war es nur dem Zufall zu verdanken, dass eine nichtgebildete Rettungsgasse keine ernsthaften Konsequenzen hatte.

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Bei einem Unfall auf der Autobahn 7 zwischen dem Kreuz Kassel-Mitte und der Anschlussstelle Kassel-Ost kam es Ende Februar zu einem Verkehrsunfall mit drei Fahrzeugen. Wie das Polizeipräsidium Hessen mitteilte, streifte ein Pkw beim Auffahren auf die Autobahn einen Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen.

Beim Zusammenstoß kollidierte er mit einem weiteren Auto. An allen am Unfall beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden, die beiden beteiligten Pkw waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Fahrbahn war für etwa 70 Minuten voll gesperrt, es bildete sich ein Rückstau von sechs Kilometern.

Das größte Problem: Die Einsatzkräfte hatten erhebliche Probleme zeitgerecht zur Unfallstelle vorzudringen. „Da durch die bereits angestauten Verkehrsteilnehmer keine Rettungsgasse gebildet wurde, mussten sowohl die Polizeikräfte, als auch die Besatzungen zweier Rettungswagen die letzten zwei Kilometer zur Unfallstelle zu Fuß zurücklegen, um sich vor Ort einen Überblick zu verschaffen und den Fahrzeugverkehr Richtung Norden komplett zu unterbinden, sodass weitere Einsatzfahrzeuge entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung zur Unfallstelle gelangen konnten“, schreibt die Polizei.

Man könne von Glück sprechen, dass bei dem Unfall niemand ernsthaft verletzt worden sei. Ein vorsorglich in ein Kasseler Krankenhaus eingelieferter Beteiligter konnte dieses nach kurzer Untersuchung wieder verlassen.

(tr)

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