Hat die Batterie nicht mehr genügend „Saft“, kann ein zweites Auto mit einem Überbrückungskabel Starthilfe leisten: Zuerst stellt man mit dem roten Kabel eine Verbindung zwischen dem Plus-Pol der vollen Batterie und dem Plus-Pol der leeren Batterie her. Danach wird das schwarze Kabel an den Minus-Pol der vollen Batterie angeschlossen. Der andere Klemmstecker des schwarzen Überbrückungskabels sollte allerdings nicht an dem Minus-Pol der leeren Batterie befestigt werden, sondern stattdessen an einem Metallteil des Motors, der die Starthilfe benötigt. Wichtig: Die Klemme gehört an eine nicht lackierte Stelle, um ungestörte Leitfähigkeit sicherzustellen.
Vorsicht vor Spannungsspitzen
Dann startet man den Motor des Autos mit der intakten Batterie. Erst wenn dieser läuft, kann der Zündschlüssel des anderen Fahrzeugs betätigt werden. Experten empfehlen, in dem Wagen mit der leeren Batterie Stromverbraucher wie Licht, Heckscheibenheizung und Gebläse einzuschalten, um zu verhindern, dass beim Abklemmen der Kabel die Elektronik durch Spannungsspitzen Schaden nimmt. Läuft der Motor des „saftlosen“ Autos rund, entfernt man zuerst das schwarze Kabel und anschließend das rote.
Mindestens 20 Minuten fahren
Damit die schwache Batterie wieder ein wenig zu Kräften kommt, ist nach der Starthilfe eine Fahrt von wenigstens 20 Minuten ratsam. Ein guter Rat ist es außerdem, dann gleich eine Tankstelle oder Autowerkstatt anzusteuern, um dort die Autobatterie überprüfen zu lassen.
(tc)