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Trends der letzten Jahre setzen sich fort

25.11.2015 17:00 Uhr
Trends der letzten Jahre setzen sich fort
Zigarettenkonsum ist bei Frankfurts Jugendlichen weiter rückläufig
© Foto: Rebell / iStock / Thinkstock

Jugendliche in Frankfurt konsumieren weniger Alkohol und Zigaretten, dafür steigt der Konsum von Cannabis.

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Ein Rückgang beim Konsum von Alkohol und Zigaretten, dafür wurde 2014 mehr Cannabis konsumiert. Dies sind Ergebnisse der Drogentrendstudie MoSyD 2014, die in Frankfurt vorgestellt wurde. Seit 2002 werden Schüler in Frankfurt zu ihrem Drogenverhalten befragt, die aktuellen Ergebnisse für 2014 liegen jetzt auf dem Tisch und es zeigte sich, dass sich einige Trends aus den Vorjahren fortgesetzt haben.

So wurde auch 2014 weniger Alkohol konsumiert, auch wenn Alkohol „wie in sämtlichen Vorjahren die am weitesten verbreitete psychoaktive Substanz“ war, so die Macher der Studie. Sieben Prozent der Schüler gaben an, mindestens zehn Mal in 30 Tagen Alkohol getrunken zu haben, ein Prozentpunkt weniger als im Vorjahr, zum Vergleich: im Jahr 2002 hatten dies noch 18 Prozent angegeben. Und auch die Zahl der Schüler, die Alkohol als ihre „Lieblingsdroge“ angeben, ist zurückgegangen und liegt jetzt bei 16 Prozent (im Vorjahr 18 Prozent). Ein ähnliches Bild lässt sich beim Zigarettenkonsum beobachten. Hier gaben neun Prozent an, in den vergangenen 30 Tagen mehr als fünf Zigaretten täglich geraucht zu haben. Wie beim Alkohol ist das der niedrigste Wert seit 2002.

Eine gegenläufige Entwicklung beobachtet man hingegen beim Konsum von Cannabis, neun Prozent der Befragten gaben an, mindestens zehnmal im Monat Cannabis konsumiert zu haben, ein Anstieg um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr und der Höchstwert seit Beginn der Erhebungen. Gleichzeitig ist auch der Anteil der Schüler gestiegen, die Cannabis als ihre „Lieblingsdroge“ bezeichnen, dies waren elf Prozent, im Vorjahr hatten dies noch sieben Prozent angegeben.

Etwa die Hälfte der befragten Schüler gab auch an, Erfahrungen im Umgang mit sogenannten „E-Produkten“ zu haben, also E-Shishas und elektrischen Zigaretten. Und immerhin zehn Prozent der befragten Schüler haben mindestens einmal bereits Erfahrungen mit harten Drogen gemacht, ein Anstieg um zwei Prozentpunkte gegenüber dem Vorjahr. Drei Prozent der Befragten gaben sogar an, harte Drogen „regelmäßig“ zu konsumieren.

Präsentiert wurde die Studie von der Frankfurter Gesundheitsdezernentin Rosemarie Heilig, dem Drogenreferat Frankfurt und dem Centre for Drug Research. Seit dem Jahr 2002 befragt das Centre for Drug Research der Goethe-Universität Frankfurt jedes Jahr rund 1.500 Frankfurter Schüler zwischen 15 und 18 Jahren zu ihrem Drogenverhalten.

(tom)

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