Der Versicherer AXA hat in einer repräsentativen Umfrage unter Autofahrern wissen wollen, was die Deutschen nach einem Unfall am meisten belastet. Demnach empfindet es mehr als jeder vierte Deutsche (28 Prozent) als belastend, während der Reparaturzeit auf das Auto verzichten zu müssen. Fast jeder zweite 18- bis 29-Jährige (46 Prozent) gab sogar an, die Zeit ohne Auto sei für ihn stressig. Die über 60-Jährigen sehen das hingegen gelassener (14 Prozent). Generell belastet diese Situation mehr Frauen als Männer. So empfindet fast jede dritte Frau (31 Prozent) die autofreie Zeit als Belastung – aber nur jeder vierte Mann (25 Prozent).
Angebote verschiedener Werkstätten einzuholen und zu vergleichen, nehmen eher jüngere Autofahrer als unangenehm wahr. Rund jeder vierte 18- bis 29-Jährige (27 Prozent) gab an, dass ihn diese Aufgabe stresse. Zum Vergleich: In der Altersgruppe der Fahrer ab 60 Jahren geht dies nur acht Prozent so. Offenbar spielt hierbei auch die Tatsache eine Rolle, dass ältere Menschen schon öfter in einer solchen Situation waren und über entsprechend mehr Erfahrung verfügen.
Nach einem Unfall alle Termine neu zu organisieren und während der Reparaturzeit auf das Auto zu verzichten, stellt indes vor allem für Familien eine Herausforderung dar. So gab mehr als jeder vierte Befragte (28 Prozent) mit Kindern unter 18 Jahren im Haushalt an, dass es ihn fordere, alle anstehenden Termine neu koordinieren zu müssen.
Befragungsdetails:
Im Auftrag von AXA hat Forsa 1.000 deutsche Autofahrer ab 18 Jahren befragt, denen ein Auto zur Verfügung steht, das sie auch hauptsächlich selbst fahren. Die Telefoninterviews fanden zwischen dem 28. und 30. August 2013 statt.
(ab)