Ohne Auto ist es auf dem Land eher schwierig, von A nach B zu kommen. So könnte man das Ergebnis einer ADAC-Umfrage zum Thema Mobilität beschreiben. Denn wenn die Menschen auf dem Land auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen seien, nehme die Zufriedenheit mit ihrer Mobilität deutlich ab. „Häufig mangelt es an Bus- und Bahnverbindungen oder deren Fahrpläne sind alles andere als komfortabel“, schreibt der Automobilclub zu den Gründen.
Zwar sei es überraschend gewesen, dass die Befragten in den ländlichen Regionen mit ihrer Mobilität erheblich zufriedener seien als gedacht, heißt es in der Auswertung der Umfrage weiter. Aber diese Zufriedenheit basiere vor allem darauf, dass auf dem Land nahezu jeder ein Auto besitze.
„Auffällig ist dabei ebenfalls, dass der öffentliche Nahverkehr in den ostdeutschen Bundesländern nahezu durchgängig besser bewertet wird als in den westlichen. Hier liegen Sachsen-Anhalt, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen in der Gunst der Landbewohner weit vorn, während Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Schleswig-Holstein das Schluss-Trio dieses Rankings bilden. Größte Kritikpunkte am öffentlichen Nahverkehr in ländlichen Regionen sind fehlende Direktverbindungen, große Lücken im Fahrplan und zu lange Reisedauer“, analysiert der ADAC.
(tc)