Das Problem der Euro-5-Dieselbestände sei für den deutschen Autohandel noch immer nicht gelöst, teilt die Website autohaus.de mit. Zwar mindere sich der Bestand langsam, dennoch bleibe „das Verlustrisiko hoch“, wie der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) nach einer Umfrage unter 600 Händlern festgestellt hatte.
Euro-5-Diesel mit zu hohen Schadstoffwerten werden derzeit von Kunden wenig geschätzt und lassen sich laut autohaus.de seit Ausbruch der Dieselkrise „nur mit massiven Abschlägen“ verkaufen. Die Umfrage hat ergeben, dass pro Fahrzeug mit 20 bis 30 Prozent Verlust kalkuliert wird.
Der ZDK will deshalb Taten sehen und verlangt schnelle Hardware-Nachrüstungen, heißt es auf der Autohause-Website. Erste Nachrüstsets würden für die zweite Jahreshälfte erwartet.
(tc)