Insbesondere die Consumer Electronics Show (CES), die dieses Jahr vom 8. bis 11. Januar in Las Vegas stattgefunden hat, wird bei Autoherstellern immer beliebter, stellt tagesschau.de fest. Die Metropole in der Wüste Nevadas sei auf dem Weg zum „Nabel der Autowelt“. Auto-Experte Ferdinand Dudenhöfers Urteil ist noch deutlicher: „Die CES hat alle Automessen ins Abseits gestellt“, sagte er gegenüber der Online-Ausgabe der Tagesschau. Sie sei „zum Aushängeschild für Autobauer und Zulieferer geworden“.
Während die großen Namen des Kfz-Markts geschlossen – von Audi bis ZF – auf die CES drängen, bleibt den traditionellen Automessen mehr und mehr das Nachsehen. Autokonzerne wie Daimler zum Beispiel, heißt es bei tagesschau.de, hätten schon komplett mit der Automesse in Detroit abgeschlossen und würden ihre Fahrzeuge lieber auf der CES präsentieren.
Dabei sind laut Ferdinand Dudenhöfer „echte“ Autos in Nevada eher die Seltenheit, die CES sei eine „Automesse ohne Autos“. Statt neuer Modelle würden eher „Mobilitätsvisionen für Welt von morgen oder übermorgen“ vorgestellt, fasst tagesschau.de zusammen. Daimler zum Beispiel hat nach Angaben des Nachrichtenportals auf der CES sein Konzept "Vision Urbanetic" präsentiert, ein autonomes, elektrobetriebenes Chassis, das nach Herstellerangaben zu Carsharing, aber auch zum Gütertransport genutzt werden kann.
(tc)