Das Deutsche Kinderhilfswerk und der ökologische Verkehrsclub VCD erhalten in diesem Jahr den Präventionspreis „Der Rote Ritter 2016“ für ihre bundesweiten Aktionstage „Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten“. Seit zehn Jahren bewegten die Aktionstage rund um den internationalen „Zu Fuß zur Schule-Tag“ Eltern und Kinder, wieder zu Fuß, mit dem Roller oder mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, teilten die beiden Organisationen in einer Pressemitteilung mit. Während die Kinder lernten, Sicherheit im Straßenverkehr zu gewinnen, könnten die Eltern sich davon überzeugen, dass sie keine Angst um ihre Kinder haben müssen, wenn diese eigenständig unterwegs sind.
Holger Hofmann, Bundesgeschäftsführer des Deutschen Kinderhilfswerkes, freut sich über den Präventionspreis: „Die Auszeichnung ist eine tolle Motivation für uns alle, die Aktionstage 'Zu Fuß zur Schule und zum Kindergarten' auch in den nächsten Jahren auszurichten.“ Marion Laube, Mitglied im VCD-Bundesvorstand, ergänzt: „Die Kinder sind unsere Zukunft und sie werden die Mobilität von Morgen bestimmen. Daher ist die Mobilitätsbildung über die formale Verkehrserziehung hinaus elementar. Kinder sollten nicht nur fit für den Verkehr gemacht werden, sondern vermittelt bekommen, warum die Entscheidung zu Fuß zu gehen oder mit dem Auto zu fahren ihr Leben beeinflusst.“
Neben der Auszeichnung erhalten das Deutsche Kinderhilfswerk und der VCD ein gemeinsames Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Der Rote Ritter wird alle zwei Jahre unter der Schirmherrschaft des Bundesverkehrsministers verliehen. Die Ehrung mit dem „Roten Ritter“ soll nach Angaben der Organisation dabei helfen, die ausgezeichneten Projekte bundesweit bekannt zu machen und so zur Nachahmung anregen. Die Jury setzt sich aus den Mitgliedern des Vereins „Aktion Kinder-Unfallhilfe“ zusammen, zu denen auch der Verlag Heinrich Vogel gehört, in dem die Zeitschrift "Fahrschule" erscheint. (tr)