Drei Jahre und neun Monate. Solange muss der Hauptangeklagte im Prozess um die Betrügereien bei Führerschein-Theorieprüfungen in Nürnberg, Fürth oder Schwabach in Haft. Das berichtet der „Bayerische Rundfunk“ (BR). Die insgesamt fünf Angeklagten wurden wegen „gewerbs- und bandenmäßiger Urkundenfälschung“ vom Landgericht Nürnberg-Fürth in mehr als 25 Fällen verurteilt. Die anderen Betrüger erhielten Strafen von drei Jahren, zwei Jahren auf Bewährung und Geldstrafen, so der BR.
Laut der Zeitung „Mittelbayerische“ verdiente die Bande mehr als 60.000 Euro mit ihrem „Geschäftsmodell“. Das Quintett bot seine Dienste für 500 bis 3500 Euro Ausländern an, die aufgrund mangelhafter Sprachkenntnisse Angst vor der Prüfung hatten. Die Zeitung berichtet weiter, dass es bereits Verurteilungen gegen die eigentlichen Fahrschüler gab.
(tr)