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Lebensretter Sicherheitsgurt

20.10.2015 17:01 Uhr
Lebensretter Sicherheitsgurt
Die Anschnallquote hierzulande ist hoch, aber Gurtmuffel sind überproportional gefährdet
© Foto: Minerva Studio/Fotolia

Viele tödlich Verletzte könnten noch leben, wären sie angeschnallt gewesen. Rund eine Million Menschen verdanken dem Sicherheitsgurt weltweit ihr Leben.

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Rund eine Million Menschen verdanken dem Sicherheitsgurt weltweit ihr Leben. Hierzulande ist die Anschnallquote mit 98 Prozent sehr hoch. Nur zwei Prozent sind Gurtmuffel. Die jedoch verunglücken bei einem Unfall meist überproportional schwer. So beträgt die Quote der tödlich verunglückten Pkw-Fahrer, die nicht angeschnallt sind, durchschnittlich 16,6 Prozent (ADAC-Abfrage von 2013/2014 bei sechs Länderministerien).

Ebenso wichtig wie das Anschnallen von Fahrer und Beifahrer ist die Gurtdisziplin auf der Rückbank. Crashtests zeigen, dass nicht angeschnallte Rücksitzinsassen nicht nur sich selbst gefährden, sondern bei einem Unfall auch zum tödlichen Geschoss für die Vordersitzinsassen werden können. Ein nicht angeschnallter Erwachsener auf der Rückbank entwickelt bei einem Aufprall von 50 km/h eine Kraft von circa drei Tonnen, was dem Gewicht eines Elefanten entspricht.

Da noch immer nicht alle Fahrzeuge auf der Rückbank standardmäßig mit modernen Gurtsystemen ausgestattet sind, fordert der ADAC hier eine Nachbesserung. Dasselbe gilt für serienmäßige Gurtwarner für die hinteren Sitze, die Alarm schlagen, wenn sich die Mitfahrer nicht anschnallen.

(ADAC/pt)

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