Frequenz für Nahbereichsradare jetzt frei

Die Europäische Kommission hat am 17. Januar 2005 die Wellenfrequenzen für 24 GHz-Nahbereichsradare genehmigt. Bisher waren die Nahfrequenzbänder aus Angst vor Unverträglichkeitsrisiken mit Mobiltelefonen, Wettersatelliten und Polizeiradar für Nahbereichsradare gesperrt. Sensoren in und am Auto registrieren Hindernisse 20 Meter um das Fahrzeug, so dass der Lenker noch vor dem Zusammenstoß reagieren kann. DaimlerChrysler will nach eigenen Angaben als weltweit erster Automobilhersteller die neue Technologie in seine Fahrzeuge einbauen. Bisher hatte der Autobauer das ebenfalls radarbasierende System Distronic verwendet, das allerdings im Zentimeterbereich arbeitet. Experten rechnen mit der Umsetzung der EU-Genehmigung in deutsches Recht bis zum Jahresende. (me, 04.02.05)