Die Jahresbilanz an Pkw-Neuzulassungen im Jahr 2018 fällt mit -0,2 Prozent nur geringfügig kleiner aus als im Vorjahr 2017. Das berichtet Auto-Medienportal.net unter Berufung auf das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA). 63,6 Prozent der Pkw seien im gewerblichen Bereich neu zugelassen worden, was ein Minus von 1,3 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Im privaten Bereich konnte hingegen ein Plus von 2,0 Prozent an Neuzulassungen auf insgesamt 36,4 Prozent verbucht werden.
Während deutsche Automarken wie Smart (+11,9 Prozent), Mini (+8,1), Ford (+2,3), VW (+1,5) oder BMW (+1,2) bei den Neuzulassungen punkten konnten, mussten alle anderen deutschen Autohersteller Federn lassen. Am stärksten bekam das Audi zu spüren. Die Ingolstädter hatten einen Rückgang von -9,9 Prozent zu beklagen.
Positive Entwicklung bei alternativ angetriebenen Pkw
Alternative Antriebe haben sich laut KBA im vergangenen Jahr durchgehend positiv entwickelt. So seien 10.804 erdgasbetriebene Fahrzeuge (+190,2 Prozent, 0,3 Prozent Gesamtanteil) und 4.663 flüssiggasbetriebene Autos (+6 Prozent, 0,1 Prozent Gesamtanteil) vertreten. Auch Hybridfahrzeuge seien mit 130.258 Exemplaren (+53,8 Prozent, Gesamtanteil 3,8 Prozent) vergleichsweise viel neu zugelassen worden. Elektro-Pkw hatten einen Anteil von 1,0 Prozent am Gesamtvolumen. Das macht 36.062 Fahrzeuge.
Mehr als 50 Prozent alle Neuzulassungen entfiel auf die Segmente "Kompaktklasse" (22 Prozent), "SUV" (18,3), "Kleinwagen" (14,5) und "Mittelklasse" (10,9). Die SUV hätten dabei im Vergleich zum Vorjahr den größten Zulauf gehabt, heißt es in der KBA-Auswertung. Es seien 20,8 Prozentz mehr als 2017 zugelassen worden. (ts)