„Viele Lkw-Besitzer waren sich bisher nicht sicher, ob die angebotenen Systeme auch wirklich sicher sind. Die erste Allgemeine Betriebserlaubnis schafft jetzt Gewissheit. Sie bestätigt, dass ein System die technischen Anforderungen erfüllt und in Fahrzeuge eingebaut werden kann. Damit wächst die Verbreitung lebensrettender Abbiegeassistenzsysteme“, sagte Scheuer.
Supermarktketten rüsten Lkw nach
Im Juli 2018 wurde die "Aktion Abbiegeassistent" gegründet, um die freiwillige Einführung von Abbiegeassistenzsystemen zu beschleunigen. Inzwischen haben sich laut BMVI 44 offizielle Sicherheitspartner, darunter alle großen Supermarktketten, der Aktion angeschlossen. „Sie rüsten ihre Lkw nach und erhöhen dadurch die Sicherheit für Radfahrer und Fußgänger“, teilt das Ministerium mit.
Fünf Millionen Euro Förderung
Das BMVI hat außerdem ein neues Förderprogramm gestartet, das die Aus- und Nachrüstung mit Abbiegeassistenten finanziell mit fünf Millionen Euro unterstützt. Das "Förderprogramm Abbiegeassistenzsysteme" ist nach Angaben der Behörde „ein großer Erfolg“: Die hierfür im Haushalt 2019 zur Verfügung stehenden Mittel seien schon nach wenigen Tagen gebunden gewesen, Förderfähig sei ein System, wenn durch einen Sachverständigen eine Einzelabnahme erfolge oder eine ABE vorliege.
(tc)