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Onboard-Diagnose statt Pannendienst?

27.12.2018 10:00 Uhr
Onboard-Diagnose statt Pannendienst?
OBD-Gerätetest von GTÜ und "Auto Zeitung"
© Foto: GTÜ, "Auto Zeitung"

Was taugen Onboard-Diagnosegeräte (OBD), wenn Warnleuchten im Auto blinken? Die Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) hat sich einige Exemplare angesehen. Die Leistungen waren durchwachsen.

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Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat zusammen mit der „Auto Zeitung“ acht OBD-Geräte getestet. Dabei seien neben der Funktion auch die Ausstattung und Handhabung bewertet worden. Alle Geräte mussten nach GTÜ-Angaben Fehler (Motor, Bremsen und Komfort-Sensorik) an präparierten Autos finden. Ersetzt die Onboard-Diagnose den Pannendienst oder die Fahrt in die Werkstatt?

Handscanner oder App

Bestes Gerät im Test war der „CRP123 OBD2 Diagnosegerät Handscanner“ von Launch, der mit großem Abstand zu seinen Mitbewerbern mit der Bewertung „sehr empfehlenswert“ den ersten Platz im GTÜ-Test belegt. Auf den Plätzen zwei bis fünf folgen mit „empfehlenswert“ die Modelle „OBD 150 Handscanner“ von Bosch, der „iCar OBD professiononal solution Dongel“ von Vgate, der „Racekey OBD Dongel“ von Smartpilot und der „Pace Link“ von Pace.

Mit lediglich „bedingt empfehlenswert“ schnitten die Testkandidaten „OBDII Fehlercode Scanner Handscanner“ von Autel und der „Autoscan Wi-Fi WLAN OBD2 Dongel“ von Berry King ab. Weit abgeschlagen auf dem letzten Platz landete mit „nicht empfehlenswert“ der „Bluetooth Torque Dongel“ von EXZA HHobd. Die robusten Handscanner, die mit Kabel und Stecker mit dem Fahrzeug verbunden werden und über ein eigenes Display verfügen, kosten zwischen 114 und 150 Euro. Aber es gibt auch Apps, die diese Arbeit übernehmen. Über einen Datensender – Dongel genannt – könnten diese laut GTÜ die wichtigsten Fahrzeug-Steuergeräte unter die Lupe nehmen. Die GTÜ-Experten testeten fünf dieser Diagnose-Dongel, die im Bereich zwischen 21 und 119 Euro liegen und ihre Daten vom Diagnosestecker per Kurzstreckenfunk ans Smartphone senden.

Zwiespältige Ergebnisse

„Die Fehlerauslese klappte bei fast allen Testkandidaten relativ schnell“, teilt die GTÜ mit. „Die Ergebnisse fielen jedoch sehr unterschiedlich aus und nicht alle Geräte erkannten auch alle Fehler. Während beispielsweise der Testsieger die gefundenen Fehler in verständlichem Text auf Deutsch anzeigt, melden ein Teil der Tester nur Fehlercodes, deren Bedeutung umständlich im Web oder mit Hilfe von Tabellen gesucht, bestimmt und übersetzt werden muss.“

(tc)

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