Die französische PSA-Gruppe und der US-Konzern General Motors (GM) verhandeln über den Verkauf des deutschen Autobauers Opel. Im Gespräch sind rund eine Milliarde Euro als Kaufpreis in bar sowie die Übernahme von Schulden in Höhe von ebenfalls einer Milliarde Euro.
Wie verschiedene Zeitungen berichten, könnte bereits in dieser Woche ein Rahmenabkommen geschlossen werden - PSA legt da seine Zahlen vor. Sicher ist das jedoch nicht, da die Details des Deals sehr komplex sind.
Opel-Chef Karl-Thomas Neumann hatte das Zusammengehen mit PSA auf dem Nachrichtendienst Twitter als „prinzipiell sinnvoll“ bezeichnet. „Wir setzen alles daran, die Zukunft von Opel nachhaltig erfolgreich zu gestalten“, twitterte der Opel-CEO.
Kartellrechtliche Bedenken scheinen dem Geschäft nicht entgegen zu stehen. Der Chef der Monopolkommission, Achim Wambach, sieht die geplante Opel-Übernahme durch PSA Peugeot gelassen. „Derzeit haben PSA wie auch Opel einen Marktanteil im Pkw-Markt in Europa von jeweils unter zehn Prozent. Das ist für sich genommen keine kritische Größe“, sagte Wambach der „Rheinischen Post“. (tr)