Zur Tarnung seiner Prototypen verwendet Ford ab sofort eine neue 3D-Folie. Zum Einsatz kommen nach Angaben des Herstellers Tausende von scheinbar zufällig platzierten, schwarzen, grauen und weißen Zylindern in einem komplexen Kreuzmuster. Dies mache es besonders bei Tageslicht schwierig, die wesentlichen Design-Merkmale eines neuen Fahrzeugs zu identifizieren.
Auch Selfies mit den Fahrzeugen, wie sie beispielsweise in den sozialen Netzwerken veröffentlicht werden, sollen künftig dank der neuen Tarn-Folie kaum noch aussagefähig sein – so zumindest der Wunsch von Ford. „Fast jeder von uns hat ein hochauflösendes Smartphone, mit dem die aufgenommene Bilder von Erlkönigen zeitnah im Internet oder anderswo geteilt werden können - dies macht sich natürlich auch der Wettbewerb zunutze", sagt Lars Mühlbauer, Manager Camouflage, Ford Europe. Ziel sei es, die Design-Merkmale eines Fahrzeuges möglichst bis zu öffentlichen Präsentation geheim zu halten.
Die Folien werden laut Ford für den jeweiligen Erlkönig maßgeschneidert angefertigt und sind dünner als ein menschliches Haar. Entwürfe würden zunächst auf einer Ford-internen Teststrecke geprüft, um die bestmögliche Tarnung sicherzustellen.
Einen Film zu der neuen Folie finden Sie hier.
(tr)