Im August 2018 fiel die einheitliche Gebührenordnung weg, die unter anderem die Kosten für eine auferlegte MPU regelt. Seitdem dürfen die Träger der Begutachtungsstellen für Fahreignung (BfF) die Preise selbst festlegen, schreibt Auto-Medienportal.net. Obwohl die Gebühren deshalb deutschlandweit stark variieren, sei der ausschlaggebende Punkt für die Höhe der Kosten letztlich immer noch die Art der Veranlassung der MPU.
TÜV Thüringen klärt auf
Wie Auto-Medienportal.net unter Berufung auf den TÜV Thüringen berichtet, sei vor allem eine MPU, die wegen Alkohol am Steuer verhängt wurde, sehr aufwendig und damit teuer. Wer gegen das Betäubungsmittelgesetz verstoßen habe, müsse sogar noch tiefer in die Tasche greifen. Am günstigsten kommen Personen weg, die wegen zu vieler Punkt die MPU besuchen müssen, lässt der TÜV wissen.
Empfehlenswert sei es deshalb, das Vorliegen der Führerscheinakte und der MPU-Anordnung der Behörden abzuwarten. Denn dann könne man die Gebühren der einzelnen Begutachtungsstellen im Vorfeld vergleichen. Außerdem sei es für eine rasche Rückgewinnung des Führerscheins und eine schnellere Abwicklung der MPU ratsam, freiwillig an Abstinenzkontrollprogrammen teilzunehmen.
(ts)