Wie die Onlineausgabe der Tageschau berichtet, haben Düsseldorfs Bezirksvertretung und der zuständige Ordnungs- und Verkehrsausschuss entschieden, dass in der Innenstadt von Düsseldorf zu Testzwecken zwei „Umweltspuren“ entstehen sollen. Auf diesen sollen dann nur Busse, Fahrräder, Taxen und E-Autos fahren dürfen. Bis Ostern dieses Jahres sollen die beiden Sonderspuren auf viel befahrenen Straßenabschnitten der Merowingerstraße und der Prinz-Georg-Straße eingerichtet werden. Das Ziel der Einführung der Umweltspuren sei es, Autofahrer dazu zu bringen, ihr Auto stehen zu lassen.
Bis zum Sommer soll eine weitere Umweltspur vom Werstener Kreuz bis in die Innenstadt und zusätzliche Park-and-Ride-Flächen entstehen.
Zusätzliche Staus werden befürchtet
Kritik an der Einführung von Umweltspuren gibt es unter anderem von der IHK Düsseldorf: Weil Platz für die neue Spur gebraucht werde, müssten unweigerlich Fahrbahnen für andere Fahrzeuge wegfallen. Diese Tatsache führe dann wiederum zu mehr Staus und dazu, dass die Autofahrer auf andere Straßen ausweichen.
(ts)