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41 Prozent der Deutschen planen Autokauf

18.08.2017 14:40 Uhr
41 Prozent der Deutschen planen Autokauf
So viele deutsche Autofahrer wie noch nie wollen sich laut einer aktuellen Aral-Studie einen Neuwagen kaufen
© Foto: industrieblick/adobe.stock.com

Große Kauflust, viele Neuwagen-Interessenten, der Kleinwagen verliert deutlich und der Diesel sinkt in der Käufergunst – das sind unter anderem die Ergebnisse der Aral-Studie „Trends beim Autokauf 2017“.

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Die Deutschen haben Lust auf Veränderung: Sage und schreibe 41 Prozent der Autofahrer geben an, dass sie sich in den nächsten 18 Monaten ein anderes Fahrzeug zulegen wollen. Noch nie war das Interesse am Kauf eines Pkw in der Geschichte der Aral-Studie „Trends beim Autokauf“ so groß wie in diesem Jahr. Ebenfalls auffällig: Darunter sind überdurchschnittlich viele potenzielle Neuwagen-Käufer. Jeder vierte Befragte will ein fabrikneues Auto – das ist der höchste jemals ermittelte Wert.

Allerdings werde das grundsätzliche Interesse begleitet von einer größeren Bereitschaft, die bisherigen Präferenzen über Bord zu werfen. Bei der beliebtesten Karosserieform liege die Limousine wieder vorne, der Kleinwagen erlebe hingegen einen deutlichen Rückgang. Zu den Gewinnern gehöre der Geländewagen. Das Interesse an einem SUV habe sich binnen zwei Jahren auf 15 Prozent verdreifacht. Das sind die Ergebnisse der neuen Aral Studie. Im März dieses Jahres wurden dazu über 1.000 Autofahrer befragt.

Audi ist Favorit vor BMW und VW

Audi ist laut der Studie der neue Spitzenreiter bei der Markenwahl: 17 Prozent der Studienteilnehmer wollen der Marke beim nächsten Autokauf den Zuschlag geben und damit mehr als doppelt so viele wie bei der Vorgängerbefragung aus dem Jahr 2015. Ein Zuwachs von sechs Prozentpunkten auf 14 Prozent beschert BMW den Sprung auf Platz zwei. Nur noch 13 Prozent (minus vier Prozentpunkte) der Befragten geben an, dass sie sich für ein Modell von Volkswagen entscheiden wollen. Dieser Anteil reicht nur noch für Platz drei. Damit müsse der Dauersieger der Jahre 2003 bis 2015 erstmals den Platz an der Spitze räumen.

Zurückhaltung bei E-Autos

Jeder zweite Kaufinteressent wolle sich laut Aral einen klassischen Benziner zulegen. Auf Platz zwei folgt der Diesel mit nur noch 18 Prozent. Und 15 Prozent wollen sich ein Hybrid-Fahrzeug anschaffen – 2013 seien es nur 6 Prozent gewesen. Sowohl bei der Reichweite als auch bei der Ladezeit würden die derzeit verfügbaren Elektroautos die Ansprüche der Autofahrer noch nicht befriedigen. Möglicherweise seien das Gründe dafür, dass beim Elektroauto Theorie und Praxis noch weit auseinander liegen. Denn 55 Prozent der Studienteilnehmer geben zwar an, dass sie sich grundsätzlich für einen Stromer interessieren, jedoch nur fünf Prozent können sich ganz konkret die Anschaffung vorstellen. Auch in punkto Autonomes Fahren herrscht Zurückhaltung: Nur 20 Prozent der Befragten sagen, dass sie sich vorstellen können, autonom zu fahren. Bei der Ersterhebung vor zwei Jahren waren es noch 34 Prozent.

Wie nun das Wunschauto 2017 aussieht? Es ist eine schwarze Limousine der Marke Audi, die von einem Benzinmotor angetrieben wird. Klimaanlage, ABS und elektrische Fensterheber gehören zum Bestellumfang und der Preis liegt bei 29.650 Euro. Das Trendauto sei ein Geländewagen mit Hybridantrieb von BMW. Auf der Liste der Extras gewinnen ein Radio mit Bluetooth-Anschluss, eine Standheizung und eine Alarmanlage an Bedeutung. (ts)

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