Benzin- und Dieselmotoren sind noch immer die beliebtesten Antriebsformen beim Neuwagenkauf: 70 Prozent aller im Rahmen des ADAC Pkw-Monitors befragten Kraftfahrer besitzen einen Benziner. Mit einem Diesel fahren 27,7 Prozent durch die Republik. Für einen Gas-Antrieb haben sich 0,4 Prozent entschieden, mit einem Hybrid sind 0,2 Prozent unterwegs. In einem Elektro-Auto „stromt“ keiner der mehr als 4.000 Befragten durch die Lande.
Doch die alternativen Antriebe scheinen langsam aber sicher in den Fokus der Verbraucher zu rücken: Lediglich 47,7 Prozent würden sich erneut für einen Benziner entscheiden. Einem Diesel geben rund 30 Prozent den Vorzug. Fast 20 Prozent liebäugeln mit einem alternativen Antrieb: 11 Prozent würden sich ein Hybrid-, 6,8 Prozent ein Gas- und 1,5 Prozent ein Elektroauto anschaffen.
Diesem Trend zufolge könnten sich Fahrlehrer in Zukunft mit der Frage konfrontiert sehen, ob sie auch auf einem Fahrzeug mit alternativem Antrieb ausbilden. Beim Jahrestreffen 2013 der Deutschen Fahrlehrerakademie wies Dr. Wolfgang Schade vom Fraunhofer Institut für System- und Innovationsforschung auf solch eine Entwicklung hin. Er räumte ein, dass es für eine einzelne Fahrschule schwer zu leisten wäre, Fahrzeuge mit alternativen Antrieben vorzuhalten. Dr. Schade regte aber an, dass Fahrschulen solche Autos durch eine Art „Fahrschulwagen-Sharing“ untereinander teilen könnten.
(cm)
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