-- Anzeige --

Autobahn-Baustellen: Viele Autos sind zu breit für die linke Spur

05.01.2017 09:51 Uhr
Autobahn-Baustellen: Viele Autos sind zu breit für die linke Spur
Wer im Baustellen-Bereich links fahren will, muss die Breite seines Fahrzeugs im Griff haben
© Foto: Goslar Institut

Dort sind oft nur Fahrzeuge mit einer maximalen Breite von zwei Metern zugelassen. Viele Autos sind deshalb links widerrechtlich unterwegs, erklärt das Goslar Institut.

-- Anzeige --

Wie breit dürfen Autos sein, um im Bereich von Autobahn-Baustellen legal auf der linken Spur zu fahren? Die Antwort auf diese Frage gibt das Verkehrszeichen 264 der Straßenverkehrsordnung: ein rundes Schild mit roter Umrandung und der Aufschrift „2 m“ zwischen zwei schwarzen Pfeilen links und rechts, welche die Breite symbolisieren sollen.

Für die meisten Autos sind solche Fahrspuren damit schlicht zu eng, wie Automobilklubs monieren. Denn demnach sind heute rund 70 Prozent der Pkw-Modelle breiter als zwei Meter. Selbst viele „Kleinwagen“ überschreiten die zulässige Breite solcher Fahrspuren, betont etwa der ADAC.

Maßgeblich sind die Außenspiegel

Als besonders problematisch erweist sich in dem Zusammenhang, dass Autofahrer zwar meist ein Gefühl für die Breite ihres Fahrzeugs entwickelt haben, diese aber nicht in Zahlen angeben können. Dabei hilft leider auch ein Blick in die Fahrzeug-Papiere nicht wirklich weiter: Denn dort ist in der Regel die Breite des Fahrzeugs ohne Außenspiegel angegeben. Wie breit ein Fahrzeug tatsächlich ist, bemisst sich jedoch mit Spiegeln.

Diese Unkenntnis über die tatsächliche Fahrzeugbreite kann den Fahrer leicht Geld kosten und ihm Ärger einbringen, warnen die Autoklubs. Im günstigsten Fall droht nämlich ein Bußgeld von 20 Euro, wenn man mit „Überbreite“ erwischt wird. Viel unangenehmer kann dies bei einem Unfall werden, wenn eventuell sogar der Kasko-Versicherungsschutz eingeschränkt wird.

Zur Sicherheit lieber rechts bleiben

Deshalb empfehlen die Experten, sich über die tatsächliche Breite ihres Fahrzeugs zu informieren. Wer sich nicht sicher ist, sollte einfach rechts bleiben. Das ist dann weniger riskant für alle Beteiligten und schont die eigenen Nerven.

(tc)

-- Anzeige --
-- Anzeige --
-- Anzeige --

KOMMENTARE


SAGEN SIE UNS IHRE MEINUNG

Die qualifizierte Meinung unserer Leser zu allen Branchenthemen ist ausdrücklich erwünscht. Bitte achten Sie bei Ihren Kommentaren auf die Netiquette, um allen Teilnehmern eine angenehme Kommunikation zu ermöglichen. Vielen Dank!

-- Anzeige --

WEITERLESEN




NEWSLETTER

Newsletter abonnieren und keine Branchen-News mehr verpassen.


www.fahrschule-online.de ist das Online-Portal der monatlich erscheinenden Zeitschrift FAHRSCHULE aus dem Verlag Heinrich Vogel. Diese ist das offizielle, überregionale Organ der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände ist. Im Mittelpunkt der redaktionellen Leistungen stehen die Fragen der Verkehrssicherheit. Technische, wirtschaftliche und verkehrsrechtliche Probleme werden ausgiebig erörtert.

www.fahrschule-online.de bietet ein umfangreiches Internet- Angebot für Fahrschulinhaber und Fahrlehrer mit täglich aktuelle Nachrichten und Produktinformationen sowie Kurzurteile für Fahrschulinhaber und angestellte Fahrlehrer.