Morgens teuer, abends billig. An diesem Rat orientieren sich viele Autofahrer vor der Fahrt zur Tankstelle. Die günstigen Tageszeiten werden jedoch immer häufiger von zwischenzeitlichen Preisspitzen unterbrochen. Das zeigt eine aktuelle Untersuchung des ADAC, nach der die Preise für Benzin und Diesel wie bisher in den Nachtstunden ihren höchsten Stand aufweisen und ab dem frühen Morgen bis zum späten Abend absinken. Mittlerweile werde dieses Muster täglich durch zwei zwischenzeitliche Preisspitzen unterbrochen, so der Automobilclub.
Die erste Preisspitze beginnt nach 12 Uhr und erreicht nach einem Anstieg von über zwei Cent um 13 Uhr ihren Höhepunkt. Gegen 15 Uhr sind die Preise wieder auf dem vorherigen Niveau und sinken weiter ab. Bei der zweiten, neuen Preisspitze geht die Kurve ab 17 Uhr um rund 1,5 Cent nach oben. Sie erreicht zwischen 17 und 18 Uhr ihr Maximum, danach sinkt der Preis wieder auf das vorherige günstige Niveau.
Damit steht laut ADAC fest: Die günstigste Zeit zum Tanken liegt zwischen 21 und 22 Uhr. Für die Masse der Autofahrer alltagstauglicher und daher empfehlenswerter sei jedoch unverändert der Zeitkorridor zwischen 16 und 22 Uhr. Zwischen zwei und fünf Uhr morgens ist Tanken am teuersten - die Preise sind dann um mehr als zehn Cent höher als in der günstigsten Phase des Tages. (tr)