Ein 21-Jähriger hat sich alle Mühe gegeben, seinen Fahrlehrer zur Verzweiflung zu bringen: Wie das Nachrichtenportal insuedthueringen.de berichtet, nahm der Fahrschüler in einem privaten Auto Platz und fuhr durch Coburg – natürlich ohne Fahrerlaubnis. An einer Kreuzung habe er die Vorfahrt eines anderen missachtet, was zum Zusammenstoß geführt habe.
Trotz erheblicher Schäden an beiden Autos fuhr der Schwarzfahrer weiter – und ließ sich zu einer filmreifen Chaosfahrt hinreißen. „Er bog in eine angrenzende Straße ein, durchbrach einen Gartenzaun und fuhr durch ein Privatgrundstück. Anschließend ging seine Fahrt über einen Geh- und Radweg weiter bis zu einer Auffahrt auf die Bundesstraße 4“, schreibt insduedthueringen.de. Dabei sei er seines vorderen Kennzeichens verlustig gegangen. Nach einem Stopp auf einem Parkplatz habe er danach gesucht und auch noch seinen Autoschlüssel verloren.
Die Polizei stellte den Crashpiloten zur Rede. Es kam heraus, dass dieser gerade seine Fahrausbildung absolviert. „Aufgrund der Vielzahl von Verstößen wird für den 21-Jährigen die Fahrerlaubnis erst einmal in weite Ferne rücken", zitiert insuedthueringen.de die Coburger Polizei. Diese ermittle unter anderem wegen Straßenverkehrsgefährdung, Fahren ohne Fahrerlaubnis und wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
(tc)