Während einige Senioren im Alter noch fit und agil sind, zeigen sich bei anderen immer mehr Einschränkungen der körperlichen und geistigen Leistungsfähigkeit sowie der Gesundheit. Und diese hätten Auswirkungen auf das Verkehrsverhalten der Altersgruppe ab 75 Jahren, wie die Deutsche Verkehrswacht (DVW) in einer Pressemitteilung mitteilt: "Besonders in komplexeren Situationen wie großen Kreuzungen oder bei hohem Verkehrsaufkommen kann es zur Überforderung und Unfällen kommen. Bei zwei von drei Unfällen sind beteiligte Senioren über 65 Jahre die Verursacher. Sind sie 75 Jahre oder älter, tragen sie sogar in 75 Prozent der Fälle die Hauptschuld."
Über die eigene Leistungsfähigkeit im Klaren sein
Um noch lange selbst am Verkehrsgeschehen sicher teilnehmen zu können, empfiehlt die DVW Senioren regelmäßige Gesundheitschecks sowie sich eigeninitiativ körperlich und geistig fit zu halten. Außerdem sei es besonders wichtig, sich über die eigene Leistungsfähigkeit im Klaren zu sein. Dieses könne durch obligatorische Rückmeldefahrten, bei denen Senioren mit einer qualifizierten Begleitperson - zum Beispiel mit einem Fahrlehrer - eine Fahrt unternehmen, überprüft werden. Im Anschluss an die Autofahrt erhalten die Senioren nämlich eine Auswertung ihres Könnens.
(ts)