260 Euro Förderung vom Staat winken dem, der sein Dieselfahrzeug noch bis Ende September mit einem Partikelfilter nachrüsten lässt, Daran erinert der Zentralverband Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK).
Der Förderantrag kann dann noch bis Mitte November beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gestellt werden. Im ursprünglich mit rund 30 Millionen Euro gefüllten Topf sind offenbar noch genügend Fördergelder verfügbar.
Infrage kommen nach Angaben des ZDK Diesel-Pkw, die bis einschließlich 31. Dezember 2006 erstmals zugelassen wurden, sowie leichte Nutzfahrzeuge bis 3,5 Tonnen mit Erstzulassung bis einschließlich 16. Dezember 2009. Es seien noch knapp zwei Millionen Dieselfahrzeuge unterwegs, denen die Nachrüstung zu einer grünen Plakette und damit zur Einfahrt in Umweltzonen verhelfen könnte.
Fahrzeuge mit Partikelfilter sind nicht nur umweltfreundlicher, sondern lassen sich auch besser wieder verkaufen. Das Umrüsten übernehmen alle Werkstätten, die Abgasuntersuchungen (AU) durchführen dürfen. Sie informieren über passende Filter, bauen sie ein und bescheinigen die Umrüstung.
Anhand der Einbaubescheinigung der Werkstatt vermerkt die Zulassungsstelle die Umrüstung im Fahrzeugschein. Der Förderantrag kann auf der BAFA-Website runtergeladen werden und ist bis Mitte November ausgefüllt, unterschrieben und mit der Kopie des Fahrzeugscheins beim BAFA zu stellen. Das Bundesamt überweist die Prämie dann auf das Konto des Fahrzeughalters.
Die Kosten inklusive Einbau beginnen bei etwa 650 Euro. Werkstattadressen finden sich unter www.kfz-meister-finden.de, die Förderung läuft über das BAFA.
(tc)