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Gegen Sekundenschlaf helfen keine Tricks

10.06.2017 13:32 Uhr
Gegen Sekundenschlaf helfen keine Tricks
© Foto: DVR

Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) hat Autofahrer befragt, wann sie gewöhnlich ihre Fahrt unterbrechen und Pause machen. Nur ein Drittel verhält sich vorbildlich.

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Laut einer Umfrage des DVR hält sich nur etwa jeder Dritte Fahrer an das empfohlene Pausenintervall und pausiert nach circa zwei Stunden. Über 50 Prozent legen erst nach drei bis vier Stunden oder später eine Pause ein. In diesem Fall steigt die Gefahr für Müdigkeit am Steuer – ein häufig unterschätztes Risiko.

Wer sich müde hinter das Steuer setzt oder während der Fahrt nicht regelmäßige Pausen macht, riskiert den sogenannten Sekundenschlaf. Wem beispielsweise bei Tempo 100 für gerade einmal drei Sekunden die Augen zufallen, der legt rund 83 Meter ohne Kontrolle über sein Fahrzeug zurück. Dies passiert öfter als vermutet.

Rund 26 Prozent sind laut der Umfrage mindestens schon einmal hinter dem Steuer eingeschlafen. Trotzdem unterschätzen viele diese Gefahr und setzen auf vermeintliche Tricks. 45 Prozent glauben, ihre Schläfrigkeit durch Erfahrung auszugleichen zu können, 60 Prozent öffnen das Fenster, 38 Prozent trinken koffeinhaltige Getränke und 30 Prozent drehen die Musik lauter. Doch weder durch umfassende Erfahrung noch durch Tricks kann das Einschlafen hinter dem Steuer ab einem bestimmten Zeitpunkt verhindert werden.

(tc)

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