Hohe Spritpreise, teure Snacks und Getränke bei der Pause an der Autobahn-Raststätte: Das ist halt so, denken sich die Urlauber und zücken zähneknirschend ihren Geldbeutel. „Mobil in Deutschland“ rät deshalb, einen Umweg zu machen: zum Autohof am Rand der Autobahn. In seinem dritten Preisvergleich nach 2014 und 2016 hat der Automobilclub jeweils zehn Raststätten und Autohöfe unter die Lupe genommen – mit eindeutigem Ergebnis.
„Raststätten sind weiterhin deutlich teurer als Autohöfe“, lautet das Fazit, auch wenn der Einkauf an Tank- und Rastanlagen günstiger und an Autohöfen teurer geworden sei. „Beim Sprit (50 Liter Diesel) gibt es Preisunterschiede von 16,4 Prozent (2016: knapp zehn Prozent), bei Snacks und Getränken sind es 25,3 Prozent (2016: 29,9 Prozent). Das stille Wasser kostet beispielsweise im günstigsten Fall 1,25 Euro an einem Autohof und im teuersten Fall 3,19 Euro an einer Tank- und Rastanlage. Die Bifi kostet im günstigsten Fall 0,90 Cent an einem Autohof und 1,99 Euro an einer Tank- und Rastanlage.“
Noch deutlicher sind die Preisunterschiede beim Sprit: Hier klaffe die Schere zwischen Raststätte und Autohof mittlerweise noch weiter auseinander als in der Erhebung aus dem Jahr 2016, teilt „Mobil in Deutschland“ mit. „50 Liter Diesel bei Tank & Rast kosteten 74,95 Euro (2016: 60,20 Euro) und bei den Autohöfen stieg der Preis auf 64,40 Euro (2016: 54,75 Euro). Das macht bei einmal Volltanken einen Unterschied von 17,40 Euro bzw. 19 Prozent.“
(tc)