Von sofort an verdoppelt sich der Eintritt in die City für Fahrzeuge, die vor 2006 zugelassen wurden auf 21,50 Pfund (rund 24 Euro), wie Auto-Medienportal.net berichtet. Von dieser zusätzlichen Abgabe – vom Londoner Bürgermeister Sadiq Khan als „Giftabgabe“ bezeichnet – sind im Monat rund 34.000 Autobesitzer betroffen. Khan sieht den Mautaufschlag als einen weiteren Versuch, die Luftqualität in der britischen Hauptstadt zu verbessern.
Weitere Schritte geplant
Die „Giftabgabe“ ist erst der Anfang künftiger Maßnahmen, um die Londoner Luft sauberer zu machen. Bereits 2019 sollen nach Khans Plänen Diesel-Fahrzeuge, die vor dem Jahr 2015 zugelassen sind, und alte Benziner zusätzlich 12,50 Pfund (14 Euro) bezahlen. Ursprünglich war die Einführung dieser Mauterhöhung erst für 2020 geplant. Im Jahr 2021 schließlich soll die Mautzone weiter ausgedehnt werden.
Englische Städte ziehen nach
Mit seinen drastischen Plänen steht London in Großbritannien nicht allein. In den kommenden Jahren, so ein Bericht der BBC, werden die Stadt und der Kreis Oxford sowie Birmingham, Leeds, Southampton, Derby und Nottingham nach Anweisung des britischen Umweltministeriums entsprechende „City-Eintrittsgebühren“ für betagte Dieselmodelle und Benziner einführen.
(tc)