Wie die Kreispolizeibehörde Rheinisch-Bergischer Kreis mitteilt, befuhr ein 18-jähriger Leverkusener mit einem Mini in die Scheurener Straße in Richtung Scherfbachtalstraße. Vermutlich aufgrund unangepasster Geschwindigkeit geriet er in einer Rechtskurve in den Gegenverkehr. Dabei kollidierte er mit einem entgegenkommenden 20-jährigen Motorradfahrschüler aus Leverkusen. Durch den Aufprall wurde der Fahrschüler über den Mini auf die Straße geschleudert. Das Kraftrad flog noch einige Meter weiter über die Leitplanke und anschließend die Böschung hinunter. Der hinter seinem Fahrschüler fahrende 42-jährige Fahrlehrer aus Leverkusen kollidierte anschließend frontal mit dem entgegenkommenden Fahrzeug. Mit ihm im Auto saß ein 59-jähriger Fahrprüfer aus Rösrath.
Ermittlungen wegen Körperverletzung
Der Mini-Fahrer und die beiden Insassen des Fahrschulautos zogen sich leichte Verletzungen zu. Zwei von ihnen wurden mit einem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, durften diese aber nach einer ambulanten Behandlung wieder verlassen. Der 20-jährige Motorradfahrschüler wurde schwer, aber nicht lebensgefährlich verletzt und stationär im Krankenhaus behandelt. Gegen den Mini-Fahrer wird nun wegen fahrlässiger Körperverletzung im Straßenverkehr ermittelt. Die beiden Pkw und das Motorrad waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Der entstandene Sachschaden wird aktuell auf circa 26.000 Euro geschätzt. Die Straße wurde für die Unfallaufnahme rund zweieinhalb Stunden gesperrt.