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Neuer Höchststand bei den Verkehrsunfällen

11.07.2017 15:00 Uhr
Neuer Höchststand bei den Verkehrsunfällen
Bilanz 2016: Mehr Unfälle, mehr Verletzte - aber einen Niedrigstand bei den Verkehrstoten
© Foto: Sven Bähren/Fotolia

Das Statistische Bundesamt hat die endgültigen Ergebnisse der Verkehrsunfallstatistik 2016 veröffentlicht – mit einer positiven und einer negativen Entwicklung.

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Im Jahr 2016 hat die Zahl der Unfälle einen neuen Höchststand erreicht. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach den endgültigen Ergebnissen der Verkehrsunfallstatistik mitteilt, erfasste die Polizei im Jahr 2016 rund 2,6 Millionen Straßenverkehrsunfälle, das sind 2,7 Prozent mehr als 2015.

Die gute Nachricht: 2016 starben so wenige Menschen wie noch nie seit Beginn der Erhebung im Jahr 1953. Insgesamt gab es 3.206 Unfalltote, das waren 253 Getötete (-7,3 Prozent) weniger als 2015. Im Vergleich zu 1970, mit 21.332 Todesopfern das Jahr mit der schwärzesten Bilanz, ist dies ein Rückgang um 85 Prozent. Dennoch kamen 2016 im Straßenverkehr täglich durchschnittlich neun Menschen ums Leben. 396.666 Verkehrsteilnehmer wurden bei Unfällen verletzt, das waren 0,8 Prozent mehr als 2015.

Die meisten tödlichen Unfälle auf Landstraßen

Von den Verkehrstoten war knapp jeder zweite ein Insasse in einem Pkw unterwegs. Jeder sechste war ein Fahrer oder Mitfahrer auf einem Kraftrad mit amtlichem Kennzeichen wie Motorrädern und -rollern, jeder siebte ein Fußgänger und fast jeder achte ein Fahrradfahrer. 

58 Prozent aller Verkehrstoten verloren 2016 ihr Leben auf Landstraßen, 30 Prozent starben innerhalb geschlossener Ortschaften und zwölf Prozent auf Autobahnen. Die meisten auf Landstraßen Getöteten kamen in einem Pkw ums Leben, fast jeder vierte war ein Kraftradnutzer. Dagegen verunglückten über 70 Prozent aller getöteten Fußgänger und mehr als 60 Prozent aller getöteten Radfahrer innerhalb geschlossener Ortschaften. (jt/tr)

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