Im Jahr 1998 war die Elektrik in Autos nur zu 31,3 Prozent für Pannen mit Autos verantwortlich, schreibt der ADAC in einer Pressemitteilung. 20 Jahre später habe sich auch die Prozentzahl der Pannen in Pkw um 20 Prozentpunkte erhöht. Grund hierfür sei vor allem die enorm gestiegene Anzahl von elektrischen Verbraucher- beziehungsweise Steuergeräte, die die Batterie zusätzlich belasten würden.
Deutlich abgenommen hätten in den vergangenen 20 Jahren hingegen solche Pannen, die auf den Motor zurückzuführen seien. Probleme mit der Einspritzung, der Sensorik oder der Zündung gab es im vergangenen Jahr 2018 nur noch zu 19 Prozent.
Pannenanfälligkeit im Vergleich
Im Markenvergleich schnitt BMW mit seinen 1er-, 2er- und 3er-Modellen am besten ab, lässt der ADAC wissen. Auch die BMW 2er, 4er und X1 sowie der Mitsubishi Colt seien wenig pannenanfällig gewesen. Negativ seien hingegen der 2009er Ford S-Max und der Nissan Qashqai aufgefallen.
Für das Jahr 2018 wertete der ADAC fast vier Millionen Panneneinsätze aus und verglich diese mit den Zahlen aus 1998. Detaillierte Informationen zu mehr als 120 verschiedenen Modellen finden Interessierte unter http://www.adac.de/pannenstatistik.
(ts)