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Daimler erprobt autonomes Fahren in Nevada

04.02.2016 09:14 Uhr
Daimler erprobt autonomes Fahren in Nevada
Autonomes Fahren könne schneller kommen als viele denken, glaubt man bei Daimler
© Foto: Daimler

Das Tempo bei der Entwicklung hin zum autonomen Fahren nehme zu, sagt Daimler-Vorstand Thomas Weber. „Es wird schneller gehen, als wir heute denken.“

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Das Tempo bei der Entwicklung hin zum autonomen Fahren nehme zu, sagt Daimler-Vorstand Thomas Weber. „Es wird schneller gehen, als wir heute denken.“

Wenige Tage vor der Elektronikmesse CES in den USA hatte Thomas Weber im Januar 2016 die erste Lizenz für die Erprobung einer voll autonom fahrenden E-Klasse aus den Händen des Gouverneurs von Nevada entgegengenommen. „Minimale Änderungen an der Software und keinerlei Hardwareänderungen waren nötig, um mit diesem Auto heute schon autonome Testfahrten durchzuführen. Das zeigt den großen Schritt in Richtung autonomes Fahren, den wir jetzt schon erleben“, beschreibt Weber das neue Fahrzeug, mit der nun in Nevada das autonome Fahren erprobt werden darf.

Mit dem technologischen Durchbruch stellte sich laut Daimler auch in Deutschland ein Stimmungsumschwung ein: Hätten die ersten Studien noch herausgearbeitet, dass es dem Fahrer unangenehm sein könnte, das Steuer aus der Hand zu geben, würden neuere Studien dem autonomen Fahren inzwischen wachsende Sympathiewerte attestieren. Die Frage, ob die Menschen dabei eine rollende Kabine à la Google oder doch ein „Auto“ wollen, ist bisher noch unbeantwortet.

Auch Weber ist da offen: „Was wir unseren Kunden anbieten wollen, ist das autonom fahrende Auto, dass eben ein Sowohl-als-auch ermöglicht. Es gibt viele Situationen, in denen ich das Autofahren als eher beschwerlich empfinde, vor allem wenn ich zum Beispiel nach einem langen Tag oder ausgiebigem Sport müde bin. Da schützt mich die Sensorik im Auto, sie beschützt mich vor Gefahren bei einem Hindernis, aber sie schenkt mir auch Zeit, in der ich zukünftig meine E-Mails checke, ich mich in Ruhe unterhalte oder auch einen Film anschaue. Das bedeutet zusätzliche Lebensqualität. Ein Stau wird nur dann schlimm, wenn ich da das Gefühl habe, ich verliere Zeit oder ich kann die Zeit nicht sinnvoll nutzen.“

(Daimler/tom)

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