Was altert eigentlich am menschlichen Körper als erstes? Die Bandscheibe, sagt stern.de. Weil das Knorpelgewebe nicht über Blutgefäße ernährt wird und der Stoffwechsel verlangsamt ist, zeigen sich dort in der Regel die ersten Alterserscheinung. Die Bandscheiben schrumpfen, die Bänder sitzen deshalb weniger straff und der Druck auf die Wirbelgelenke nimmt zu. Um der Instabilität entgegenzuwirken, baut der Körper neue Knochenmasse auf. Dummerweise in Form von "harten Zacken, Wülsten, Spornen und Spangen". Und die können dann auf unterschiedliche Art und Weise die Nerven reizen und Schmerzen verursachen.
Mittlerweile haben demnach schon drei Viertel aller Menschen im Alter von zwanzig Jahren Verschleißerscheinungen an den Bandscheiben. Dabei gibt es ein einfaches Mittel, das dem Verschleiß entgegenwirkt: Bewegung. Werden die Bandscheiben gut durchgeknetet, regt das ihren Stoffwechsel ordentlich an und wirkt der Alterung messbar entgegen. Dabei gilt zwar: Viel hilft viel. Aber auch, wer nur täglich immer wieder mal aufsteht, ein paar Schritte geht und sich ein wenig räkelt, erzielt schon deutliche Verbesserungen.
(bub)