Weil deutsche Autofahrer die Sorge haben, dass vernetzte Autos künftig gehackt werden könnten, sollen Automobilhersteller die Fahrzeuge entsprechend absichern. Das geht aus einer aktuellen Umfrage von Statista hervor, die das Unternehmen Karamba Security in Auftrag gegeben hatte. 87 Prozent der 1.000 Befragten gaben an, dass sie die Automobilhersteller in der Pflicht sähen, für die gewünschte Cybersicherheit zu sorgen.
Welche Gefahren drohen?
Am meisten würden sich die Befragten (nämlich vier von fünf) davor fürchten, dass kritische Sicherheitsfunktionen gehackt werden könnten, was zu Fehlfunktionen oder Unfällen führen könnte. Weit abgeschlagen folgten mit 44 Prozent die Angst vor Autodiebstählen und die Angst vor dem Diebstahl privater Daten mit 37 Prozent. Worüber sich 92 Prozent der Befragten einig sind? Sicherheitsrelevante Softwaresysteme sollten alle zwei Jahre im Rahmen der TÜV-Hauptuntersuchung auf die Probe gestellt werden.
Insgesamt stehen die Deutschen dem autonomen Fahren aber offen gegenüber. So gaben 57 Prozent der Befragten an, dass sie in autonomen Fahrzeugen die Zukunft des Fahrens sehen. Auch deutsche Automobilhersteller wie VW, Audi, Mercedes oder BMW gehen davon aus, dass in drei bis fünf Jahren völlig autonome Fahrzeuge auf Deutschlands Straßen unterwegs sein werden.
(ts)