Von „sehr gut“ bis „mangelhaft“ – beim aktuellen ADAC-Vergleichstest von sieben Dachboxen sind fast alle Noten vertreten. Sieger der Untersuchung ist mit der Note „sehr gut“ die Dachbox Motion Sport von Thule. Schlusslicht im Ranking ist die Mont Blanc Space 450E: Weil sie bei einem simulierten Auffahrunfall mit 30 km/h vom Autodach flog, wurde sie mit „mangelhaft“ bewertet.
Im Test mussten die Dachboxen zeigen, dass sie sowohl hinsichtlich der Gestaltung, der Handhabung als auch in puncto Fahrsicherheit und Crashsicherheit den Erfordernissen entsprechen. Geprüft wurden Boxen mit einem maximalen Volumen von 390 Litern, der Transport von Skiern mit einer Länge von 175 Zentimetern musste möglich sein.
Ein wichtiges Testkriterium war die Crashsicherheit, bei der zwei Boxen erhebliche Schwächen zeigten. Während sich die Testverliererin von Mont Blanc – immerhin das zweitteuerste Produkt im Test – komplett vom Auto löste und deswegen auch im Gesamtergebnis durchfiel, rissen in der Box MD15 350L von Ultra Plast beide Transportgurte und die Skier durchschlugen die Plastikhülle. Aufgrund dieses schlechten Ergebnisses landete die Box mit einem „ausreichend“ auf dem vorletzten Platz.
Auch die Frage, wie leicht sich Dachboxen montieren und beladen lassen, ist für Käufer wichtig. Vorteile haben hier die Dachboxen von Thule und Atera, die mit einem variablen, in der Länge einstellbaren Schnellverschluss ausgestattet sind. Bei der Montage punktete vor allem die Dachbox von Kamei mit ihrem innovativen Click-Fix-System. Ausschlaggebend für den Kauf einer Dachbox ist neben der Qualität vor allem der Preis. Hier überraschten günstigere Anbieter wie Cartrend mit der Krono 480 sowie die Jetbag 30 Holiday mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
(ADAC/pt)