Das erste Fahrzeug ist ja in der Regel ein Gebrauchter. Hier den Richtigen zu einem angemessen Preis zu finden, ist für Fahranfänger meist gar nicht so einfach. Hinzu kommt erschwerend – das hat eine Auswertung der AutoScout24-Datenbank ergeben – dass es einen entscheidenden Unterschied macht, in welcher Stadt man wohnt und wie groß diese ist. Denn die durchschnittlichen Gebrauchtwagenpreise in Deutschland unterscheiden sich beträchtlich: Zwischen der teuersten Stadt (Regensburg: 23.696 Euro) und der günstigsten Stadt (Frankfurt/Oder: 11.154 Euro) klafft eine Lücke von 12.542 Euro. In der Studie vergleicht der europaweit größte Online-Automarkt die Durchschnittspreise für die fünf bevölkerungsreichsten Städte der Bundesländer sowie für die drei Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen.
Bayern dominiert die obersten Plätze der Rangliste. Regensburg (23.696 Euro) und Würzburg (21.872 Euro) stehen ganz oben, die Landeshauptstadt München landet mit einem Durchschnittspreis von 19.761 Euro auf Platz acht. Betrachtet man das obere Drittel des Rankings, erweisen sich auch Baden-Württemberg und Niedersachsen als teure Pflaster für Autokäufer.
Ein weiterer Einflussfaktor ist die Größe der Stadt: In kleinen Städten liegt der Gebrauchtwagenpreis im Schnitt niedriger. So haben die zehn günstigsten Städte alle weniger als 250.000 Einwohner, sechs davon sogar unter 100.000. Andererseits bedeutet Größe nicht automatisch teure Gebrauchtwagen. Die Millionenstädte der Republik sind über das gesamte Preisspektrum verteilt.
Die Analyse erfolgte auf Basis von über 950.000 Gebrauchtwagen aus der AutoScout24-Datenbank in Deutschland. Errechnet wurde der Durchschnittspreis in Euro pro Stadt. Das Städteranking steht zum Download bereit.
(Autoscout24.de/cm)
- Städteranking Durchschnittspreise Gebrauchte (363.7 KB, PDF)