Das Heidelberger Institut für Umweltphysik hat die Luft in Pkw-Innenräumen in München genauer unter die Lupe genommen. Das berichtet der Bayerische Rundfunk (BR). Die Forscher haben im Innenraum der untersuchten Fahrzeuge rund 90 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen – an besonders befahrenen Stellen wie dem Mittleren Ring in München sogar 123 Mikrogramm und gar 200 Mikrogramm in Tunnels.
Der Grenzwert für Schadstoffe werde damit um das Fünffache überschritten – allerdings gilt dieser Grenzwert nur für Umweltmessstationen im Außenbereich. Für den Innenraum gibt es laut BR keine Grenzwerte.
Die Partikel gelangen nach Angaben des Senders über die Lüftung oder das offenen Fenster ins Auto. In Auftrag gegeben hatte die Untersuchung durch die Heidelberger Forscher die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen. (tr)