Bei der Vorstandssitzung der Bundesvereinigung der Fahrlehrerverbände sorgte Dietmar Bengsch, Technischer Trainer des Licht-Spezialisten Hella, am 20. Juli 2005 für leuchtende Augen. Der technisch versierte Redner informierte im Schnelldurchlauf über den Stand der Entwicklung bei Scheinwerfern, Reflektoren und Lampen und die Weiterentwicklung der Xenon-Scheinwerfer, die heute das Maß der Dinge sind. In rund zwei Jahren erwartet Bengsch das „Schlechtwetter-Licht“, das bei Dunst oder Nebel ohne Blendgefahr für bessere Sicht sorgen soll, während das Autobahnlicht Fahrspuren weit ausleuchten soll, ohne den Gegenverkehr zu blenden.
Ab 2007/2008 könnten Nachtsichtsysteme kommen, bei denen Infrarotlicht die Straße abtastet und ein umgewandeltes Wärmebild in ein Head-up-Display auf der Windschutzscheibe projiziert wird. Damit kann man Personen oder Hindernisse auf der Fahrbahn wesentlich früher als heute erkennen.
Zum Tagfahrlicht fügte der Hella-Mann an, dass es auf der Basis von Leuchtdioden realisiert werde. Sie hielten rund 10.000 Stunden und damit viermal länger als die Lampen des herkömmlichen Abblendlichts, die durch den Einsatz des Tagfahrlichts geschont würden. Weil beim Tagfahrlicht keine Schluss- und keine Innenbeleuchtung brennen und nur zwei Lampen, die die Fahrbahn auch nicht ausleuchten müssen, soll es messbar weniger verbrauchen als wenn man ganz ohne Scheinwerfer fährt.
Informationen zum Tagfahrlicht sind über die Suchfunktion auf der Homepage von Hella unter dem Stichwort „Tagfahrlicht“ zu finden.
(dif, 25.07.05)
http://www.hella.com