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Kabinett beschließt 68 Maßnahmen zum Aufbau von Ladeinfrastruktur

21.10.2022 10:08 Uhr | Lesezeit: 3 min
Wissing
Verkehrsminister Volker Wissing will Druck machen beim Aufbau der E-Ladeinfrastruktur
© Foto: Andreas Arnold/dpa/picture-alliance

Verkehrsminister Volker Wissing hat den vom Kabinett beschlossenen Masterplan Ladeinfrastruktur II vorgestellt. Was verbirgt sich dahinter?

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„Der Masterplan Ladeinfrastruktur II schafft die Grundlage für eine flächendeckende, bedarfsgerechte und nutzerfreundliche Pkw- und Lkw-Ladeinfrastruktur“, sagt Volker Wissing, Bundesminister für Digitales und Verkehr. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur solle beschleunigt, der Ladeprozess vereinfacht werden. Man wolle, betont Wissing, „den Umstieg für die Menschen erleichtern“.

Die wichtigsten Punkte des Masterplans:

Ladeinfrastruktur und Stromsystem integrieren: Der Ausbau von Ladeinfrastruktur und Stromnetz soll laut BMFV „optimal und vorausschauend aufeinander“ abgestimmt werden. „Mit der Bundesnetzagentur sowie den Netz- und Ladeinfrastrukturbetreibern werden die Prozesse für den Netzanschluss einfacher, transparenter und effizienter organisiert“, heißt es. Neben der Beschleunigung von Prozessen sei „das oberste Ziel, die Netze für die wachsenden Anforderungen zu rüsten“.

Ladeinfrastruktur durch Digitalisierung verbessern: Daten - wie der Belegungszustand von Ladepunkten – sollen künftig in Echtzeit zur Verfügung gestellt werden. „Außerdem wird sichergestellt, dass die Planung des Ladeinfrastrukturaufbaus auf der Basis solider Daten und Analysen über die Verteilung und Nutzung der Ladepunkte erfolgt.“ Dazu sollen erstmals auch private, nichtöffentliche Ladepunkte erhoben und einbezogen werden.

Kommunen als Schlüsselakteure: Der Masterplan enthält ein umfassendes Unterstützungspaket für die Kommunen zur Planung, Umsetzung und Finanzierung von Ladeinfrastruktur. Dazu gehören unter anderem lokale Masterpläne, regionale Ladeinfrastrukturmanager, digitale Beratungs- und Schulungsinstrumente sowie Leitfäden und Muster zur Optimierung von Planungs- und Genehmigungsprozessen.

Ladeinfrastruktur für E-Lkw initiieren: Der batterieelektrische Lkw soll sowohl regional als auch auf der Langstrecke verstärkt zum Einsatz kommen. Hierfür muss zeitnah eine passende Ladeinfrastruktur aufgebaut werden. 2023 wird das BMDV ein initiales öffentliches Lkw-Ladenetz ausschreiben.

Ladeinfrastrukturaufbau vereinfachen und beschleunigen: Es soll für Unternehmen leichter werden, Ladeinfrastruktur zu errichten. So wird die Bundesregierung gemeinsam mit den Kommunen Hindernisse in Planungs- und Genehmigungsprozessen beseitigen und rechtliche Grundlagen etwa im Bau- und Immissionsrecht anpassen.

Link zum Masterplan: www.bmdv.bund.de/masterplan-ladeinfrastruktur-2

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