Die Kontrolle der Reifenprofiltiefe ist laut DVR die häufigste Sicherheitsvorkehrung unter Motorradfahrern. Zudem würden fast zwei Drittel der befragten Motorradfahrer die Sicherheit des Helms checken und knapp die Hälfte, nämlich 47 Prozent, das Motorrad in einer Werkstatt überprüfen lassen.
Fahrsicherheitstraining als ideale Vorbereitung
Unter den Bikern nicht besonders attraktiv scheint ein Fahrsicherheitstraining als Vorbereitung auf die Motorradsaison zu sein. Lediglich drei Prozent der Befragten gaben an, an einem Training teilzunehmen. Dabei sei ein Fahrsicherheitstraining die ideale Möglichkeit, sich im Frühling wieder an das Motorradfahren zu gewöhnen, erklärt Christian Keller vom DVR.
Als größte Gefahr für Motorradfahrer schätzen die meisten Befragten „riskantes Überholen“ und „nicht angepasste Geschwindigkeit“ im Straßenverkehr ein. Außerdem halten Motorradfahrer die „mangelnde Beherrschung des Motorrads“ und das „Nicht-Erkennen von Gefährdungen“ für besonders gefährlich.
Junge Biker als Risikogruppe
Vor allem junge Motorradfahrer im Alter zwischen 16 und 25 Jahren seien die am stärksten gefährdete Risikogruppe, ergab die Umfrage. Die Betroffenen selbst sehen dies ganz anders, schreibt der DVR. Unfallstatistiken der letzten Jahre würden das hohe Unfallrisiko junger Biker aber bestätigen.
Regelmäßige Sicherheitstrainings und Schutzkleidung könnten schlimme Unfälle nach Ansicht der Experten des DVR reduzieren und seien deshalb auch in dieser Saison „ein absolutes Muss“.
(ts)