Der baden-württembergische Verkehrsminister Winfried Herrmann stellte sich am 15. Februar 2013 einmal nicht vor die Presse oder vor die Kameras einer Talkshow, sondern suchte drei Stunden lang das Gespräch mit Lkw-Fahrern und –Fahrerinnen. Rund zwei Dutzend Teilnehmer hatten sich dafür angemeldet.
Sie nutzten die Gelegenheit, den Bau weiterer Lkw-Stellplätze und eine Unterstützung bei der Verbesserung des schlechten Images der Trucker zu fordern. Einige Fahrer wünschen sich auch, dass den Pkw-Fahrern klar gemacht wird, dass der Zeitverlust durch Lkw auf der Autobahn viel geringer ist als die Öffentlichkeit meint.
Herrmann versprach den Bau weiterer Stellplätze entlang der Autobahnen. Er kündigte auch an, auf bestimmten Strecken bei starkem Verkehr die Standstreifen freizugeben und so Stau-Gefahren zu mindern.
Weitere Vorschläge aus dem Fachpublikum, die beispielsweise die Berufskraftfahrerqualifikation betrafen, will der Minister an seine Fachabteilungen weiterleiten.
(dif)