Moderne Dieselmotoren brauchen speziell auf sie abgestimmte Motorenöle, um ihre volle Leistungsfähigkeit auch über längere Zeiträume hinweg zu erhalten. Beispielsweise kann sich bei ungeeignetem Öl der Partikelfilter schneller zusetzen.
Daher sollte man nur Motorenöle verwenden, die der für den Fahrzeugtyp geltenden Industrienorm und der Herstellerfreigabe entsprechen. Lange Freigabelisten auf der Packung und der allgemeine Zusatz, das Öl sei für alle Dieselmotoren geeignet, seien kein Indiz für passende Qualität. Darauf weist der Schmierstoffhersteller Castrol hin.
Angaben zur passenden Norm und zur Herstellfreigabe geben Hersteller und Werkstätten. Castrol selbst hilft mit einem „Ölwegweiser“ im Internet, der unter dem Stichwort „Schmierindex“ auf der Startseite auftaucht. Dort muss man zwischen Pkw und Lieferwagen wählen und ein paar Angaben zum Fahrzeugtyp sowie zum Baujahr machen.
Dann erfährt man, welche Motorenöle dafür freigegeben sind und wie groß die Füllmenge ist. Welche anderen Öle in andere Bauteile eingefüllt werden dürfen, ist dort auch angegeben. Öle anderer Hersteller führt Castrol freilich nicht auf.
(dif)