Den kompakten Siebensitzer Verso bietet Toyota in der Top-Version „Executive“ serienmäßig mit einer Rückfahrkamera an, deren Bild im Innenrückspiegel erscheint. Nach dem Einlegen des Rückwärtsganges bildet in der linken Ecke des Innenrückspiegels ein kleines Bild das Sichtfeld der Kamera ab. Wie die Fahrvorstellung zeigte, ist das kleine Bild im Rückspiegel sehr gewöhnungsbedürftig, weil ein Hindernis hinter dem Wagen im Innenrückspiegel schon mächtig groß erscheint, während das viel größere Sichtfeld der Rückfahrkamera das Hindernis noch sehr klein zeigt. Das macht die Einschätzung der Entfernung wesentlich schwerer als ein Blick durch das Heckfenster oder auf die beiden Außenspiegel. Hinzu kommt, dass sich das Kamerabild sehr schlecht ablesen lässt, wenn viel Licht von vorn einfällt. Immerhin bleibt das Bild einige Minuten lang erhalten, nachdem man die Zündung abgestellt hat, sodass Fahrlehrer einige Erklärungen abliefern können, ohne dass der Motor laufen muss. Den aus der Decke ausklappbaren Weitwinkel-Innenspiegel aller Verso sollten Fahrlehrer besser eingeklappt lassen, denn er zeigt auch noch den Blick durch das Heckfenster spiegelverkehrt an. Wer im „Executive“ eines der beiden optionalen Navigationssysteme mit bestellt, kann sich das Bild der Rückfahrkamera auf dessen großem Monitor in der Mittelkonsole anschauen. Das ist auch für Fahrschulen die bessere Lösung. Sie sollten vor einer Bestellung allerdings prüfen, ob das „Privacy Glass“ genügend Licht durchlässt, um die Prüfungstauglichkeit nicht zu gefährden. (dif, 20.04.09)
Toyota: Kamerabild im Rückspiegel

DasTopmodell "Executive" des neuen Siebensitzers Verso hat serienmäßig eine Rückfahrkamera, die auf einem kleinen Monitorbild im Innenrückspiegel zeigt, was sich hinter dem Auto abspielt.