Wie der Techblog Mobilegeeks berichtet, arbeiten derzeit fünf chinesische Fahrschulzentren und 22 weitere Fahrschulen mit dem künstlichen „Fahrlehrer“ RoboCoach. Dies sei, so betont die Autorin des Beitrags, „noch kein humanoider Roboter, der neben einem sitzt und die Fahrkünste kritisiert“. Es sei vielmehr ein im Fahrzeug integriertes „Lehr- und Sicherheitssystem“.
Es gibt laut Mobilegeeks einen Bildschirm und einen „smarten Rückspiegel“, um mit dem Fahrschüler zu interagieren. RoboCoach nutze mehr als 40 Sensoren, um seine Umgebung zu erkennen sowie Entscheidungen des Fahrschülers zu bewerten – und gegebenenfalls zu korrigieren, also zum Beispiel zu bremsen.
„Klingt erstmal alles plausibel“, kommentiert Mobilegeeks den KI-Fahrlehrer, doch irgendwann werde es seltsam – nämlich dann, wenn man höre, wie der KI-Fahrlehrer mit einem spreche. Robocoach spreche den Fahrschüler je nach Geschlecht mit “Mama” oder “Papa” an und sei auch bei privaten Fragen nicht eben zurückhaltend: In einem RoboCoach-Demonstrationsvideo antworte das System auf die – im Fahrschulfahrzeug eher deplatzierte – Frage „bin ich hübsch?” mit „einer hohen, kindlichen Stimme: Daddy ist der Schönste, Mami ist die Schönste!”.
„Absolut merkwürdig“, meint Mobilegeeks.
(tc)