Einer Umfrage der Creditplus Bank zufolge würden sich nur noch sieben Prozent beim nächsten Autokauf für einen Diesel entscheiden - genauso viele wie für ein reines E-Auto. In der repräsentativen Studie "Autotrends 2018" stehen Hybride am höchsten im Kurs: 42 Prozent der Befragten finden die Kombination von Benzin- und Elektroantrieb interessant.
Informationen des Geldhauses zufolge sind die Verkaufszahlen von Diesel-Pkw kräftig eingebrochen: Vor drei Jahren fuhr jedes dritte Fahrzeug, das an Privatkunden verkauft wurde, mit Diesel. Heute ist es nur noch jedes sechste. "Dabei stammen diese Zulassungszahlen vom Jahresanfang, noch bevor Fahrverbote für Diesel gerichtlich zugelassen wurden", sagt Belgin Rudack, Vorstandsvorsitzender der Creditplus Bank. "Der aktuelle Trend bei den Anschaffungswünschen zeigt, dass die Probleme für diese Technik noch deutlich größer werden dürften."
Trotz Mehrkosten gegenüber einem normalen Verbrenner würden sich 49 Prozent aller Befragten für ein E-Auto oder einen Hybriden entscheiden, wenn sie 2018 einen Wagen erwerben würden. Dabei zeigen Männer mit 51 Prozent etwas mehr Begeisterung als Frauen (46 Prozent). Andere Technologien wie Flüssiggas- oder Erdgasantrieb fristen hingegen ein Randdasein. Nur vier Prozent der potenziellen Käufer finden diese Kraftstoffe interessant.
(ms)