„Abwarten ist keine Option“, findet Verbandspräsident Bernhard Mattes und fordert von der Politik „einen E-Ruck“. Davon berichtet auto-medienportal.net.
Um Klimaschutzziele und EU-Flottengrenzwerte für Pkw bis 2030 einzuhalten, schätzt der VDA, dass rund 40 Prozent der in Europa neu zugelassenen Fahrzeuge Elektromodelle sein müssten. Allein in Deutschland müssten bis 2030 etwa sieben bis 10,5 Millionen Elektrofahrzeuge unterwegs sein. Dazu seien unter anderem „eine europaweit dichte, kundenfreundliche Ladeinfrastruktur nötig sowie ein leistungsfähiges Stromnetz“.
Mattes kritisiert die im Koalitionsvertrag festgelegten mindestens 100.000 zusätzlichen Ladepunkte in den nächsten anderthalb Jahren als „nicht ausreichend“. Auch der Ausbau der privaten Ladeinfrastruktur müsse vorangetrieben werden, wird er bei auto-medienportal.net wiedergegeben. Außerdem fehle eine „übergreifende Koordinierung“ des Infrastrukturaufbaus durch Bund, Länder und Kommunen. Darzeit gehe man noch „fragmentiert und regional unterschiedlich“ vor. Der VDA rechnet damit, dass die deutschen Autohersteller in den kommenden drei Jahren ihr Modellangebot an E-Autos mehr als verdreifachen werden, heißt es bei auto-medienportal.net – von derzeit 30 Modellen auf knapp 100.
(tc)