„Die Technische Prüfstelle in der Alboinstraße hat sich zu einem avantgardistischen Schritt entschlossen: Sie engagierte die erste und einzige Führerscheinprüferin Deutschlands“, heißt es zu Beginn des Beitrags im – aus heutiger Sicht leicht verstörenden – Sprechertext, ehe der Beitrag zum Schluss kommt: „Warum auch nicht? Denn es soll gleiches Recht für alle gelten.“
Das Interview bietet noch weitere Aussagen, die einen schmunzeln oder wahlweise auch den Kopf schütteln lassen. "Wie sind Sie zu diesem doch unweiblichen Beruf gekommen?“, fragt der Abendschau-Reporter die Fahrprüferin, nachdem er seine Zigarette im Aschenbecher ausgedrückt hat. Und auch: „Wie haben die Männer in ihrer Branche reagiert?“
Doch Deutschlands erste Fahrprüferin bleibt gelassen und lässt die teils jovialen Fragen souverän abtropfen: „Ich möchte besonders gerecht sein“, antwortet sie, als der Interviewer fragt, ob sie als Frau nun besonders streng sein wolle.
Das ganze Interview: https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/av7/deutschlands-erste-fahrprueferin-abendschau.html
(tc)