Wie das Polizeipräsidium Ludwigsburg berichtet, fand in der vergangenen Woche eine theoretische Fahrerlaubnisprüfung statt, an der auch ein 42-Jähriger teilnehmen wollte. Zuvor hatte sich der Mann mit der Bitte in einer Fahrschule gemeldet, unbedingt eine deutschsprachige Führerscheinprüfung ablegen zu wollen. Gerade diese Aussage habe den Fahrschulinhaber stutzig gemacht, denn der 42-jährige Mann sprach kein Deutsch, berichtet die Polizei in einer aktuellen Pressemitteilung. Daher habe der Fahrlehrer die Polizei Ludwigsburg informiert.
Falscher Prüfling tritt Prüfung an
Bei der Prüfung sei dann auch tatsächlich ein Mann erschienen. Er wies sich mit den Ausweispapieren des angemeldeten 42-Jährigen aus. Als sich der Mann während der Prüfung jedoch auffällig verhielt, schritten die alarmierten Beamten ein. Sie stellten bei der Überprüfung des Prüflings fest, dass es sich bei diesem in Wahrheit um einen 47-jährigen Bekannten des 42-jährigen Führerscheinanwärters handelte. Zudem war der 47-Jährige vollständig verkabelt und hatte Funkkontakt mit einer unbekannten Person, schreibt die Polizei. Um wen es sich bei dem Hintermann handelt, ist bisher noch unklar.
(ts)