„Es wird neue, sehr, sehr ernste Gespräche mit den Automobilkonzernen geben“, kündigte Scheuer gegenüber der Bild-Zeitung an. Das Ergebnis dieser Gespräche sollen aber nicht unbedingt die unbeliebten Hardware-Nachrüstungen sein, wenn es nach dem neuen Chef des BMVI geht: Er setze auf „die Einsicht und Kooperationsbereitschaft der Konzerne“, gab er zu Protokoll, Zwang sei nicht seine Politik. Dennoch sei klar: „Die Steuerzahler haben keine Schuld an der Situation. Wer in gutem Vertrauen sein Fahrzeug gekauft hat, darf nicht die Zeche zahlen.“
Der neue Verkehrsminister will nach eigener Aussage Diesel-Fahrverbote mit allen Mitteln verhindern. Gänzlich von der politischen Agenda verbannen könne er sie aber nicht, wie er zugab. Es nannte es deswegen „unehrlich“, Fahrverbote auszuschließen: „So weit sind wir noch nicht.“
(tc)